Weibliches Engagement in ländlichen Räumen
Gesehen, gehört, ernstgenommen werden – Chancen von Mädchen*beteiligung für ländliche Räume
Handlungsempfehlungen aus den Ergebnissen der Mädchen*werkstatt-Hearings und Online-Umfrage der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung
Mädchen und junge Frauen wollen ernst genommen werden, wenn sie durch ihr Engagement ihr Umfeld und die Gesellschaft mitgestalten wollen. Dies ist neben Zeit, der Verfügbarkeit von Angeboten oder dem Vorhandensein von Vorbildern ein entscheidender Motivationsfaktor für ihr Engagement im ländlichen Raum. „Es besteht die klare Forderung nach einer veränderten Wahrnehmung von Frauen* in der Gesellschaft, weg von der Vorstellung von einem „schwachen“ Geschlecht“.“ (S.25) Mit dem Ziel Beteiligungsstrukturen mädchengerechter zu gestalten, schließt die Publikation mit Handlungsempfehlungen für lokale Akteurinnen und Akteuren sowie für Entscheidungsträgerinnen und -träger.
Ländliches Engagement im Wandel
Herausforderungen und Gestaltungsperspektiven am Beispiel der Landfrauen
Neue Engagierte gewinnen unabhängig vom Alter, vielfältige Arten des Engagements anbieten, die mit den Lebenswirklichkeiten und zeitlichen Verfügbarkeiten der Engagierten übereinstimmen, den Generationenwechsel für Leitungsposten frühzeitig angehen, durch Transparenz und Klarheit von Aufgabenbereichen, Frauen für die Übernahme von Aufgaben ermutigen, die Vereinbarkeit von Beruf, Sorgearbeit und ehrenamtlicher Tätigkeit zu unterstützen, die Verbesserung von Rahmenbedingen für Engagement wie die Verfügbarkeit von Räumlichkeiten, der Abbau von Bürokratie, hauptamtliche Ansprechpartner, die Sichtbarmachung des Engagements verbessern. Dies sind nur einige der Handlungsempfehlungen, die der Studie entstammen und zur Stärkung des Engagements von Frauen auf dem Land beitragen sollen.