Ehrenamtsagentur Sachsen unterstützt freiwilliges Engagement
04.06.2021
Womit kann die Ehrenamtsagentur Sachsen konkret unterstützen? Dieser Frage gingen wir am 2. Juni 2021 beim Digitalen Fachtag "Engagement mit Zukunft" der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung nach und stellten uns als landesweiter Akteur im Freistaat vor.
Am Mittwoch 15 Uhr begrüßte Dr. Roland Löffler, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB), die Gäste zum digitalen Fachtag „Engagement mit Zukunft“. Nachdem sich die SLpB bereits im Rahmen der Studie „Engagement in Sachsen - Wofür sich Menschen einsetzen und welchen Rahmen es braucht“ mit dem Thema des bürgerschaftlichen Engagements im Freistaat auseinandergesetzt hat, wurden am Mittwoch die neuesten Entwicklungen rund um das Ehrenamt in Sachsen diskutiert. Die Ehrenamtsagentur Sachsen (EAA) war im Diskussionsblock 2: Neue Akteure, neue Programme: Wer unterstützt das freiwillige Engagement? mit einem eigenen Agendapunkt vertreten.
EAA-Projektkoordinator Martin Schmidt stellte zunächst die Aufgaben und Ziele der Ehrenamtsagentur Sachsen als Fach- und Netzwerkstelle vor und stieg dann mit den Gästen in einen spannenden Austausch ein. In intensiven Gesprächen, z. B. mit dem Technischen Hilfswerk, der Technischen Universität Dresden oder dem Jugendring Sächsische Schweiz-Osterzgebirge wurden wir eingeladen, die Träger und deren Schnittmengen kennenzulernen. Zugleich ging es um Fragen des Unterstützungsbedarfes für die anwesenden Organisationen: Wie können wir als EAA Vernetzung voranbringen? Wie funktioniert die Ehrenamtskarte? Wie kann ich einen Ehrenamtstag für meine Mitarbeitenden organisieren? „Es gibt ein so breites und großes Feld an Akteuren im freiwilligen Engagement. Es ist sehr schön und eine große, bedeutsame Aufgabe für uns, diese alle kennenzulernen und gemeinsam das Thema Ehrenamt zu stärken.“, resümiert Martin Schmidt.
Im Rahmen der Veranstaltung der SLpB wurden darüber hinaus weiteren spannenden Themen Raum gegeben. So begann der digitale Fachtag mit einer Reflexion über die Frage „Was braucht freiwilliges Engagement in Sachsen?“, über die Dr. Birthe Tamaz von der ZiviZ Berlin, Anja Poller von der Bürgerstiftung Chemnitz und Friedemann Beyer vom Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie Dr. Holger Backhaus-Maul von der Martin-Luther-Universität diskuttieren. Ausgangspunkt war das Engagement-Barometer der ZiviZ Berlin.
In den anschließenden Themenblocken ging es um die perspektivische Entwicklung von Vereinen, Initiativen und Organisationen sowie um die neuen Akteure und Programme im freiwilligen Engagement. Einen gelungenen Abschluss fand „Engagement mit Zukunft“ mit der Diskussionsrunde „Wohin zeigt der Kompass der sächsischen Engagementpolitik“, an der Annette Strauß, Vizepräsidentin des DRK Landesverbandes Sachsen, Sebastian Vogel, Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie Vertreter:innen der Kommunalpolitik teilnahmen.
// Die aktuelle Studie der Sächsischen Landeszentrale für politischen Bildung "Engagement in Sachsen" kann hier heruntergeladen werden.